Was für Weinregionen in Frankreich gibt es eigentlich? Hier erfährst du, wo der französische Wein hergestellt wird. Außerdem lernst du kennen, wie sich die verschiedenen Weinregionen unterscheiden.

Beaujolais ist eine der beliebtesten Weinregionen in Frankreich

Beaujolais ist einer der bekanntesten und beliebtesten Rotweine in Frankreich. Das Weinanbaugebiet, dass im Süden Burgunds, unmittelbar nördlich von Lyon liegt, ist von wunderschönen Hügeln umgeben. Die Weinregion ist unglaubliche 140 Kilometer lang. Zudem kann man dort 150 Weingüter besichtigen. Die Böden bestehen meisten aus Ton und Granit. Die Weine zeichnen sich mit einem frischen und fruchtigen Geschmack aus. An Pfingsten gibt es Picknicke, Kurse in Weinkunde, tolle Märkte und Verkostungen so wie Spiel- Ateliers für Kinder.

Auf dem Bild sieht man die Weinregion Beaujolais Griechenlands mit altertümlichen Gebäuden

Bordeaux

Die französiche Weinregion Bordeaux gehört zum ertragsreichsten gebiet Europas. In Bordeaux werden fast 6 Millionen Hektorliter Wein erzeugt. In der Regel stellt man dort Rotwein her aber auch Weßwein hat seine ganz eigene Bedeutung in Bordeaux. Mit Bordeaux bezeichnet man den Wein, mit Bordelais die Region, aus der er herkommt. Der Weinhandel hat in dieser Stadt eine sehr große Bedeutung. Viele britische aber auch viele andere ausländische Investoren sind schon seit über 400 Jahren in dieser Weinregion geschäftstüchtig. Der Weonboden ist meistens kalkig oder lehmig und besteht entweder aus Kieselgeröll oder grobem Sand.  Angebaut werden vorwiegend die Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot, Malbec, Petit Verdot und Calménère. Der Wein ist bei den Kennern als meist besonders ausdrucksstarke, gehaltvolle, stoffreiche und vor allem teure Weine bekannt. Das Klima und die Saison geben der Qualität des Weins jedoch ab und an mal große Unterschiede.

Eine schöne Weinlandschaft in Bordeaux

Eine der historischen Weinregionen in Frankreich – Burgund

Das Burgund ist eine alte historische Provinz und berühmt für einige sehr beliebte Rot- und Weißweine. Die Weinsorten zeichnen sich mit Wärme, Frucht, Charakter und Bukett und eine unvergleichliche Verbindung von Kraft, Komplexität und Finesse aus. Ein paar Beispiele für solche beliebten burgundische Weißweine sind der berühmte Chablis ebenso wie beispielsweise der Puilly-Fuissé oder Côte de Nuits. Das Gebiet erstreckt sich über die Départements Yonne, Côte d’Or, Saône-et-Loire und einen erheblichen Teil von Rhône. Die unterschiedliche Bodenbeschaffenheit in der gesamten Region ist durch die Unberechenbarkeit des Wetters (trotz bester Sonnenlage sind die klimatischen Verhältnisse stets schwankend) bestimmt. Dajer braucht man immer wieder unterschiedliche Methoden bei der Weinerzeugung, die von hochklassig bis gerade noch mittelmäßig rangieren können.

Languedoc-Roussillon

Die Weinregion Languedoc-Roussillon liegt ganz im Süden Frankreichs. Sie ist beinahe 290.000 Hektar groß und ist somit drei mal so groß wie alle deutschen Weinanbauten zusammen. Sie liegt an der Küstenlinie auf einer Länge von nahezu 240 Kilometer. Im Sommer ist das Klima sehr heiß und trocken. Die Trockenheit ist zwischen Mai und September eine große Herausforderung für die Menschen. In einigen Gebieten ist das Anbauen von Wein und Oliven die einzige Möglichkeit um die landwirtschaftlichen Flächen sinnvoll zu nutzen.

Champagne-Ardenne

Das wunderschöne Champagne-Ardenne liegt 150 Kilometer nordöstlich der Traumstadt Paris. Das Klima der Champagne hat eine recht langsame Reifung der Trauben zur Folge, was Frische und Finesse des Champagners fördert. Die Champagne ist sehr bekannt für ihren Boden aus Belemnit-Kreide. Der Boden kann die Feuchtigkeit sehr gut speichern und leitet überschüssige Feuchtigkeit nach unten hinab. In der Champagne werden im Wesentlichen drei Rebsorten hergestellt. Due Sorten sind von dem Boden abhängig. Der Kreideboden mit seiner guten Wasserregulierung kommt vor allem dem Chardonnay entgegen, der 28 % der Anbaufläche stellt. Auf den härteren und schwereren Böden der Montagne de Reims und des Département Aube gedeiht der Pinot Noir mit insgesamt 39 % Anteil besonders gut. Die Lehmböden des Marnetals sagen dem Pinot Meunier zu, der die übrigen 33 % stellt.

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