Welche Weinsorten gibt es?

Ein Weinregal mit unglaublich vielen Weinflaschen und verschiedenen Weinsorten
Die Wahl einer Weinsorte gestaltet sich oftmals schwieriger als ursprünglich gedacht. Es gibt mehr Weinsorten und Geschmacksrichtungen als sich manch einer vorstellen kann. Daher fassen wir euch in diesem Artikel die wichtigsten Sorten zusammen, die du kennen solltest!

Stehst du manchmal vor dem Weinregal und bist erstaunt, wenn nicht sogar erschlagen, von der Vielfalt an Weinsorten und -varianten? Hab‘ keine Sorge, es geht dir wie vielen anderen! Wir wollen dich über die verschiedenen Sorten und Geschmacksrichtungen aufklären. So weißt du beim nächsten Supermarktbesuch genau, wo wohin du greifen musst.

Weißwein

Weißweine zeichnen sich durch einen eher frischen und fruchtigen Geschmack sowie einen hohen Säuregehalt aus. Daher gelten sie als besonders geeignet für Weineinsteiger. Ihre Farbe erhalten sie durch helle Tauben. Bekannte Rebsorten sind zum Beispiel der Riesling oder der Weißburgunder.

Rotwein

Im Gegensatz zum Weißwein ist der Rotwein wesentlich intensiver und schwerer vom Aroma. Neben Fruchtaromen kann diese Weinsorte auch würzige Noten annehmen, was der Lagerung im Holzfass nachgesagt wird. Für diese Sorte verwendet man rote Trauben, wobei die Schale mit gärt. Interessanter Fakt: Die Farbe des Weins kommt nicht durch das Fruchtfleisch, sondern allein der Schale. Außerdem nimmt die Intensität der Farbe zu je nach Gärungsdauer. Merlot oder Pinot Noir sind Beispiele für einen klassischen Rotwein.

Roséwein

Entgegen der Vermutung erhält man Rosé nicht durch Mischen von Rot- und Weißwein. Stattdessen werden bei der Gärung von dunkleren Trauben nach kurzer Zeit die Schalen entfernt. So entsteht die leicht rosa Farbe dieser Weinsorte. Für die Herstellung nimmt man Rebsorten wie Spätburgunder.

Perlwein

Perlwein beschreibt einen Wein, dem künstlich ein wenig Kohlensäure hinzugefügt wird. Passend zur nächsten Kategorie wird er auch als „halb schäumend“ bezeichnet.

Schaumwein

Die wohl bekanntesten Schaumweine sind der Champagner und Sekt. Hier werden ursprünglich stille Weine zu Weinen mit Kohlensäure und einem höheren Alkoholgehalt umgewandelt. Übrigens gibt es diese Weinsorte erst seitdem es auch die passenden dickwandigen Glasflaschen gibt. Ansonsten würden die Flaschen dem Druck der Kohlensäure nicht standhalten.

Likörwein

Likörweine müssen mindestens 15 Vol. % aufweisen, um in diese Weinkategorie zu fallen. Entweder verfeinert man den Wein mit einem höherprozentigen Alkohol oder verwendet überreife Trauben.

Edelsüßer Wein

Zuletzt zählt der edelsüße Wein zu den teureren Weinsorten. Du fragst dich vielleicht warum: Es handelt sich um konzentrierte Süßweine, wobei die Trauben einen besonders hohen Süßgehalt aufweisen. Um das zu erreichen muss sie die sogenannte Edelfäule befallen. Innerhalb dieses Prozesses schrumpfen die Trauben und enthalten somit nur noch wenig Saft, der verwendet werden kann. Daher solltest du auch nicht den Fehler machen und lieblichen Weißwein mit dem Edelsüßen gleichsetzen.

Du dachtest, das wär es schon? Bei den Weinsorten hast du nun einen guten Überblick, aber es gibt ja noch unterschiedliche Geschmacksrichtungen! Süß, lieblich, halbtrocken und trocken: Wenn du mit den Begriffen noch nichts anfangen kannst, findest du in unserem Beitrag über Geschmacksrichtungen von Wein alles Wichtige auf einen Blick.

Kategorien: Weinsorten