Ein Gläschen Wein am Tag fördert die Gesundheit? Eine durchaus bekannte Diskussion ist, ob Wein denn wirklich so gesund wäre. Wer hat sich das noch nie gefragt? Lese weiter, um mehr zu erfahren!

Ist Wein gesund? Es gibt 13 Mineralien, die für den Mensch überlebenswichtig sind.
Alle 13 finden sich in Wein!
Zufall??

Sind die Zutaten in Wein gesund?

Um beantworten zu können, ob Wein gesund ist, müssen wir erstmal auflisten woraus Wein denn so besteht. Allgemein besteht Wein zu 80-85% aus Wasser. Das klingt ja schonmal ganz vernünftig. Der Rest besteht aus Alkohol, Zucker, Farb- und Gerbstoffen, Eiweißverbindungen, Säuren, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Klicke hier, falls du mehr über den Prozess der Herstellung von Wein erfahren möchtest.

Anthocyan und Resveratrol

Tatsächlich haben die Farb- und Gerbstoffe Eigenschaften, die gesund für unseren Körper sind. Sie bestehen nämlich aus blaue Traubenfarbstoffe Anthocyan oder Resveratrol. Beides zählt zu den wirkungsvollsten natürlichen Antioxidantien. Sie sind dafür da, freie Radikale unschädlich zu machen. Allerdings sind die Mengen in Wein so gering, dass sie kaum ein gesunden Effekt auf unsere Gesundheit haben.

Vitamine

Außerdem gibt es viele verschiedene Vitamine in Wein. Das sind:

  • Vitamin A
    • Vitamin A fördert zum Beispiel den Sehvorgang und bei der Regulierung des Zellwachstums. Wein enthält etwa 1 μg Vitamin A pro Liter. Die Tagesdosis sollte laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) zwischen 0,8 und 1 mg liegen.
  • Vitamin B2
    • Dies ist an unterschiedlichen Prozessen beteiligt. Unter anderem beim Abbau der Hauptnährstoffe und bei der Energiegewinnung, Beteiligung an Wachstumsprozessen, Unterstützung des Nervenaufbaus und als Antioxidant wirkt es bestens. Pro Liter Wein befinden sich davon 0 bis 20 μg und die empfohlene Tagesdosis liegt laut DGE zwischen 1 und 1,3 mg.
  • Vitamin B3
    • Das Vitamin ist sehr wichtig für mehr als 200 Zellstoffwechselvorgängen. Es ist essentiel für deb Kohlenhydrat- als auch der Aminosäure- und Fettsäurestoffwechsel. Bildung einiger Neurotransmitter und bestimmter Proteine (Histone). Der Körper benötigt diese zur Reparatur der DNS. Durchschnittlich enthält Wein 100 – 200 μg/l und die empfohlene Tagesdosis liegt laut DGE zwischen 11 und 16 mg.
  • Vitamin B5
    • Das Vitamin hat viele wichtige Funktionen im menschlichen Körper. Es ist zuständig für die Energieversorgung und für den Zuckerstoffwechsel. Wein enthält davon 200 μg/l. Die empfohlene Tagesdosis liegt laut DGE bei 6 mg.
  • Vitamin B6
    • Das wird für die Synthese von Serotonin und Norepiniphrin benötigt. Dies sind Hormone die sich auf unsere Laune auswirken. Außerdem hilft es auch bei der Bildung von Melatonin. Wein enthält etwa 20 μg/l an Vitamin B6. Die empfohlene Tagesdosis liegt laut DGE zwischen 1,1 und 1,6 mg.
  • Vitamin B7
    • Das Vitamin ist auch bekannt als Biotin und gilt vor allem in der Kosmetikindustrie als das Supermittel für Haare, Haut und Nägel. Die besondere Relevanz des Vitamins ergibt sich aber vielmehr daraus, dass es als Coenzym an wichtigen Stoffwechselprozessen wie dem Fettsäurestoffwechsel beteiligt ist. Wein enthält 1 μg/l Biotin. Die empfohlene Tagesdosis liegt laut DGE zwischen 30 und 60 μg.
  • Vitamin C
    • Das ist das berühmteste aller Vitamine und besonders relevant für die Gesundheit und das Immunsystem. Wein enthält 1.8 bis 2 mg/l Vitamin C. Die empfohlene Tagesdosis liegt laut DGE zwischen 95 und 110 mg.

Fazit

Grundsätzlich gilt leider, dass Alkohol immer schädlich ist. Denn Alkohol ist ein Zellgift, dass für den Körper schon in geringsten Mengen schädlich ist. Manche Forscher behaupten trotzdem, dass 3 Gläser Wein pro Woche vor Herzkrankheiten schützen kann.

Demnach wird bei einem Konsum von mehr als 100 Gramm reinem Alkohol pro Woche die Lebenserwartung verkürzt und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. 100 Gramm reinem Alkohol entsprechen ungefähr fünfeinhalb Gläser Wein. Jedoch sind die Mineralien und Vitamine so gering, dass man davon mehrere Flaschen trinken müsste, was leider wieder kontraproduktiv für den Herz- Kreislauf ist.

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